Welche Kinder besuchen Lerato?

Fast alle der 500 Kinder, die Lerato in 2020 besuchten, wohnen in Jacksonsdrift. Jacksonsdrift ist ein Squattercamp (Slumgebiet) in dem die Menschen bis 2012 ohne jegliche Infrastruktur lebten. Es gibt keine Steinhäuser. Man lebt stattdessen notdürftig in Blechhütten (Shacks), die kaum Schutz gegen Kälte, Hitze und Regen bieten.


Ein Drittel unserer Kinder sind Flüchtlinge aus benachbarten noch ärmeren Ländern. 80% der Erwachsenen sind arbeitslos. Die Kinder wachsen in einer Welt auf, die von Hunger, Gewalt, Alkoholismus,Tuberkulose und AIDS geprägt ist.
Für Lehrerinnen stellen die zum Teil sehr großen kulturellen und sprachlichen Unterschiede große Herausforderungen dar. Um diese zu bewältigen, wurde eine junge Frau eingestellt, die als Sozialhelferin den Kontakt zu den Familien herstellt und dort hilft, wo die Not am größten ist.